Abschlussprojekt „Spürnasen“ – Kleine Entdecker auf Sinnesreise

Abschlussprojekt „Spürnasen“ – Kleine Entdecker auf Sinnesreise

Im Rahmen unseres Projekts „Spürnasen – Wahrnehmungsförderung mit zwei- und dreijährigen Kindern“ begaben sich die Kinder seit Anfang Januar auf eine spannende Entdeckungsreise durch die Welt der Sinne. Unter dem Motto Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten konnten sie nicht nur mit allen Sinnen die Welt erkunden – sie gestalteten das Projekt aktiv mit und brachten ihre eigenen Ideen ein. Zum Auftakt stellten wir Salzteig her. Beim Kneten sammelten wir erste intensive Tast-Erfahrungen. Bei einem „Lauschspaziergang“ im Winterwald ging es darum, ganz bewusst zu hören: Wie klingt der Wald? Welche Geräusche kann man entdecken, wenn man ganz still ist? Die Kinder lauschten mit großer Aufmerksamkeit und großem Staunen. Viele Ideen für die Projektinhalte entstanden direkt aus den Interessen und Beobachtungen der Kinder. So entwickelte sich die Idee, Schatztruhen zu gestalten, aus einem Erlebnis der Vorwoche. Bei einer Naturerkundung mit Lupenbechern waren ein besonders schöner Stein und eine Feder verloren gegangen. So war schnell der Wunsch da, etwas zum Aufbewahren herzustellen und mit den selbst gestalteten Kisten und großer Begeisterung auf Schatzsuche zu gehen. Auch beim Schmecken durften die Kinder mitentscheiden. Sie bestimmten selbst, welche Lebensmittel sie probieren wollten, und bereiteten gemeinsam einen Probierteller vor. Besonders mutig trauten sich Einige sogar, mit verbundenen Augen zu schmecken! Anschließend ordneten wir gemeinsam die Geschmacksrichtungen süß, sauer, salzig, bitter und herzhaft zu – eine Erfahrung, die allen noch lange in Erinnerung bleiben wird. Beim Riechen standen unter anderem Kräuter wie Rosmarin, Lavendel und Gewürze wie Zimt im Mittelpunkt. Ein Kind brachte den Duft von Zimt mit Grießbrei in Verbindung. Die Idee wurde begeistert aufgenommen, und schon in der Folgewoche kochten wir gemeinsam Grießbrei. Selbst gemacht schmeckte er allen besonders gut. Den Abschluss bildete ein gemütlicher Elternnachmittag Ende Mai. Die Kinder luden Eltern und Großeltern zu fünf Sinnesstationen ein, an denen sie stolz präsentierten, was sie in den letzten Wochen entdeckt, gelernt und selbst gestaltet hatten. Die Aufregung war groß, aber die Freude noch größer – bei Kindern wie Erwachsenen. Das Projekt förderte nicht nur die sinnliche Wahrnehmung, sondern auch die Selbstwirksamkeit, das Gemeinschaftsgefühl und die Kreativität der Kinder. Sie lernten voneinander, wuchsen als Gruppe zusammen und wurden in ihrer Eigenständigkeit gestärkt. Ein herzliches Dankeschön an alle Familien, an das Team der Baumkinder und vor allem an unsere kleinen „Spürnasen“, die mit so viel Begeisterung und Entdeckerfreude dabei waren!

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