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Internationaler Frauentag 2021 - Rückblick
Online-Lesung „Berühmte Pfälzerinnen“
Liselotte - heute ein gängiger Vorname - war zu Zeiten von Elisabeth Charlotte, Prinzessin von der Pfalz, nur als Kosename gebräuchlich, nicht als eingetragener Taufname. Doch unter diesem ist sie bekannt geworden.
Anna Eunike Röhrig eröffnet mit dieser Frau von Welt unseren Abend durch die Frauengeschichte der Pfalz. Selbst in der Pfalz geboren und aufgewachsen, ist sie heute Autorin, Bibliothekarin, Übersetzerin und auch „Vortragende“.
20 Frauen - und erfreulicherweise auch Männer - haben sich online zugeschaltet und Frau Röhrig streift mit ihnen durch die Lebensläufe von Liselotte von der Pfalz, Karoline Henriette von Hessen-Darmstadt, Kathinka Zitz-Halein und Maria Croon.
Es werden die 60.000 Briefe der Liselotte genannt und Auszüge vorgetragen: erfrischend ehrlich und als Geschichtsquelle wertvoll.
„Königin von Europa“ soll sie genannt worden sein: Karoline Henriette, auf deren Urne im Darmstädter Herrengarten steht: „von Geschlecht eine Frau, an Geist ein Mann“.
Eine Bürgerliche, doch von der Namensanzahl her konnte sie es mit dem Adel aufnehmen: Katharina (genannt Kathinka) Therese Pauline Modesta Zitz. Sie widmete sich der Literatur und den Pflegetätigkeiten, wofür sie ausgezeichnet wurde. Doch sie war dem Geschmack des 19. Jahrhunderts nach viel zu selbstbewusst und eigenständig, so galt als Drohung für spätere Generationen das geflügelte Wort: „Donner und Blitz, Kathinka Zitz!“
Maria Croon hatte es als uneheliches Kind schwer, wollte jedoch auf eigenen Füßen stehen. Sie widmete sich dem Lehramt, das sie aufgrund ihrer Heirat aufgeben musste. Damals galt noch das Lehrerinnen-Zölibat, welches die Entscheidung der Frau forderte: entweder Lehramt oder Eheleben. Bis 1951! Als Schriftstellerin schilderte Croon gerne das bäuerliche Leben ihrer Heimat, aber auch den Existenzkampf saarländischer Industriearbeiterfamilien.
Frau Röhrig hat viele ihrer Bücher historischen Ereignissen gewidmet. Aktuell schildert sie die dramatischen Lebensläufe Friedrichs des Großen und seiner 13 Geschwister. Ihr neues Buch „Der Clan Friedrichs des Großen“ ist druckfrisch, mit vielen Farbabbildungen und auf neuestem Wissensstand. Infos zu ihren Werken sind hier zu finden:
Beratung für Durchstarterinnen und Wieder-Einsteigerinnen
FÜR DURCHSTARTERINNEN.
FÜR WIEDEREINSTEIGERINNEN.
FÜR FRAUEN.Die Kontaktstelle Mannheim - Rhein-Neckar-Odenwald bietet Frauen aus der Region Unterstützung in Bezug auf ihr Berufsleben.
Erfolgreich führt sie seit Jahren das Mentoring-Programm für Frauen mit Migrationshintergrund durch. Es bietet Austausch von Frau zu Frau.
Weitere Details dazu finden Sie auf unserer Website und hier:
www.frauundberuf-mannheim.de/mit-mentoring-in-die-deutsche-arbeitswelt"Männlichkeit entscheidest du"
Kampagne auch in Ludwigshafen und dem Rhein-Pfalz-Kreis
Stark, potent und mächtig – ist das der ideale Mann? Und was hat das mit Gewalt gegen Frauen zu tun? Darüber haben Frauennotrufe mit Männern in Schleswig-Holstein gesprochen.
Das Ergebnis ist die Kampagne „Männlichkeit entscheidest Du“.
Ihre Botschaft: Männer, emanzipiert Euch von toxischer Männlichkeit!
„Frauen und Mädchen, die unsere Fach- und Beratungsstelle aufsuchen, thematisieren nicht nur die sexualisierte Gewalt, die sie erlebt haben, sondern auch das dahinterstehende Männlichkeitsbild. Die Vorstellung, dass ein Mann dann männlich sei, wenn er andere beherrscht und bes2mmt, ist weit verbreitet.
Diese „toxische Männlichkeit“ ist Wurzel für Abwertung, Demütigung, Sexismus und letztlich Gewalt gegen Frauen und Mädchen“, erläutern Mareike OU und Caroline Bonhage, Mitarbeiterinnen von Wildwasser und Notruf Ludwigshafen e.V.„Wenn es Männern gelingt, sich von toxischer Männlichkeit zu emanzipieren, haben wir auch für Frauen viel gewonnen,“ sagt Katharina Wulf, GeschäLsführerin vom Landesverbandes Frauenberatung Schleswig-Holstein und Mitinitiatorin der Kampagne. Die Frauennotrufe, Fachstellen zum Thema Sexualisierte Gewalt, sehen deshalb eine große Chance für die Aktion.
Auch die Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Ludwigshafen am Rhein und des Rhein-Pfalz-Kreises unterstützen die Kampagne. „Wichtig ist, dass sich Botschaften nicht nur an betroffene Frauen richten, sondern gerade Männern und Jungen verdeutlicht wird: Es gibt keine Entschuldigung für sexualisierte Übergriffe und Gewalt“, sagt Susanne Diehl, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Ludwigshafen am Rhein.
„Ich finde es wichtig, dass Männer und Jungen verschiedener Altersstufen angesprochen werden und sich angesprochen fühlen“, betont Heidi Wittmann, Gleichstellungsbeauftragte des Rhein-Pfalz-Kreises. „Schließlich geht es alle an, wie die GesellschaL mit sexualisierter Gewalt umgeht.“
Die Kampagne wird von den rheinland-pfälzischen Frauennotrufen in zehn Regionen gestartet.
18.000 Postkarten und 1800 Plakate wurden bereits gedruckt und sollen nun verteilt und
aufgehängt werden. Die Kampagne in Rheinland-Pfalz wird vom Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz (MFFJIV) finanziert.Zuhause nicht sicher?
Wenn das eigene Zuhause kein sicherer Zufluchtsort mehr ist und die aktuellen veränderten Situationen die häusliche Situation noch schwieriger macht.
Hier können Sie Hilfe und Unterstützung finden - auch in Zeiten in denen persönliche Kontakte vermieden werden sollen:08000 116 016
oder per Online-Chat und E-Mail
https://staerker-als-gewalt.de/hilfe-findenOftmals fällt es auch Betroffenen schwer Hilfe in Anspruch zu nehmen. Freunde oder auch die Nachbarschaft finden hier Information, wie sie handeln können.
https://staerker-als-gewalt.de